Erfahrungen – hier können Sie etwas erleben
Metamorphose ist ein geheimnisvolles Phänomen, bei dem es tief im Erdinneren unter starker Einwirkung von Druck, Temperatur und Bewegung dazu kommt, dass ein gestaltloses und formloses Gestein in ein regelmäßig strukturiertes Gestein umgeformt wird. In der Weise entsteht im Laufe von Millionen Jahren Marmor, das wertvolle Baumaterial, das die Künstler und Bauherren seit der Antikzeit bis zu Gegenwart begeistert.
In der Antikarchitektur wurde Marmor als ein Baumaterial bekannt, das den Bauwerken eine Eleganz, besonderen Baustil und erstaunliche Schönheit verlieh. Bei vielen Bauwerken wurde der Einsatz von Marmor nach folgendem Regel geordnet: „Mehr Marmor heißt mehr Luxus“. Viele Bauherren aus Antikzeit dachten, dass der Luxus mit einem Maximumeinsatz von Marmor direkt ausgedrückt wurde. Gegenwärtig sehen wir es jedoch anders. Die heutige Anfrage ist nicht so intensiv nach Luxus aber nach der Qualität des Wohnens gerichtet. Wir vermuten, dass wir das entsprechende Material ausgesucht haben. Das Material wird als eine Ergänzung der Innenwohnungsarchitektur genutzt. Außerdem gewinnt der Marmor durch seinen Einsatz als Heizung aus Naturstein eine besondere Funktion. Er ist also nicht nur ein wunderschönes sondern auch ein nutzbares Material.
Die rüstigen Arbeiter fördern mit erheblichem Einsatz große, mehrere Tonnen wiegende Granit- und Marmorblöcke in herkömmlichen Steinbrüchen in Italien und Griechenland auf. Sie teilen dann diese Blöcke mittels hydraulischen Keilen laut den natürlichen Linien auf. Jeder Steinbruch verfügt über ganz spezifische einzigartige Steine, die in keinem anderen zu finden sind. So genannter Volakostmarmor ist zum Beispiel im Steinbruch vom Gebiet Volaka in Griechenland gefördert. Die Blöcke sind aus Steinbruch in ein Steinbearbeitungswerk geliefert, wo sie beim Einsatz von riesigen Rahmensägen in Platten zerschneidet sind. Der Ablauf dauert über mehrere Tage.
Anknüpfend folgen die Bearbeitungsarbeiten durch Steinmetze, die die Granit- oder Marmorplatten so lange schleifen und polieren, bis ihre Oberfläche strahlend weiß, beige oder rötlichblau und strahlend wird und der Stein seine Schönheit aufdeckt. Auf die Art und Weise erwirbt der Marmor seinen typisch samtigen und gemütlichen Glanz. Am Ende des Arbeitsprozesses sind zusätzlich die Kanten geschliffen und poliert. Nach dem Abschluss der Arbeitsschritte werden auf der Abseite der Platte Nuten gefräst, die mit elektrischer Heizleitung bestückt und wieder zugedeckt werden. Die Platte der Heizung aus Naturstein wird hiermit fertig.
Die Stelle, wo früher ein Heizkörper untergebracht wurde, steht gegenwärtig ein Platz für Phantasie frei. Dort, wo früher ein lackiertes Blech untergebracht wurde, steht jetzt ein Platz für Schönheit frei. Die Marmor-Heizteile – die Heizung aus Naturstein stellen Naturbilder unter klangvollen Namen wie Palissandro, Nuvolato oder Blue Pearl dar.